Cebu
Cebu ist eine Insel der sogenannten Visayas (Cebu gehört zu den Central Visayas), die zusammen mit den anderen beiden Gruppen Luzon im Norden und Mindanao im Süden den Inselstaat der Philippinen und hat eine Fläche von ca. 5000 km² und ca. 2,9 Mio. Bewohner.
Die Hauptstadt der Insel ist Cebu-City mit dem internationalen Flughafen auf Mactan-Island. Dort wurde in der Vergangenheit der Weltentdecker Magellan von den Einheimischen getötet.
In Cebu herrscht eine mittlere Jahres-Temperatur von ca. 25° C. In den Bergen empfindet man das Klima oftmals als kühl, vor allem wenn es neblig-feucht ist.
Für Touristen ist diese Insel mit den freundlichen Einwohnern leicht zu bereisen. Egal ob in Bussen oder z.B. per Motorroller. Die reizvolle Landschaft und die oftmals europäisch anmutenden Bauwerke laden zum Träumen ein. Es fällt auf, dass diese Insel einen spanischen Touch hat.
Stadtteile
- Mandaue City
- Mactan Island
- Cortova
Hintergrund
Bereits als Magelan 1521 auf der Insel landete erkannte er, dass die Insel ein optimales Klima zu Errichtung einer Basis hatte. Leider hatte Magelan nicht viel davon, da er vom Häuptling Lapu Lapu getötet wurde. Heute ist Cebu eine moderne philippinische Stadt, in welcher man immer noch Spuren der spanischen Besatzung findet. Die Insel ist ideal zum schnorcheln und Baden und durch den Flughafen ein idealer Ausgangspunkt um die Philippinen weiter zu entdecken. Die Stadt ist Touristen, vor allem aus Japan und Korea, gewöhnt, weshalb sie auch touristisch gut erschlossen ist.
Anreise
Flugzeug
Internationale Anreise von Singapur, Hong Kong, Inchon, Pusan, Narita oder Doha, mit Cebu Pacific Air, Philippine Airlines, Cathy Pacific, Quatar, Korean Air, Asiana, Silk Air erfolgen.
Nationale Flüge von Manila oder anderen Städten sind mit Philippine Airlines, Cebu Air Pacific, PAL Express möglich.
Mobilität
Am besten kommt man mit dem Taxi von einem Ort zum Anderen. Alle Taxis haben Taxameter und die meisten Fahrer verstehen Englisch. Möchte man weitere Strecken fahren oder zu Zielen wo wenig Fahrgäste sind muss ein Festpreis verhandelt werden. Gegebenen Falls die Mobilfunknummer des Taxifahrers geben lassen, da man an abgelegenen Orten kein Taxi finden wird aber der Taxifahrer zum Abholen kommt. Für kleine Wege kann man für 7 Peso pro Person ein Tricycle nehmen. In Cebu sind diese aber sehr unbequem.
Bus
Sehenswürdigkeiten
In Cebu City kann man eine kleine Tour mit einem Taxifahrer aushandeln. Er wird dann alle bekannten Sehenswürdigkeiten abklappern. Wichtig ist hier, das man vorher den Preis aushandelt.
Dies sollte man einplanen bei einer Erkundungstour von Cebu-City: Fort San Pedro, der Taoistische Tempel, die Basilica Minor del Santo Nino, das Magelan Kreuz und das Monument von Lapu Lapu.
Aktivitäten
Im Crown Regency Hotel in Downtown gibt es in einem der obersten Stockwerke eine art Achterbahn die ausserhalb (!) des Gebäudes fährt und einen Glasboden auf dem man einmal das Gebäude ausserhalb umrunden kann. Bei der Achterbahnfahrt und dem Spaziergang auf dem Dach ist eine Urkunde inkl. Foto beim Preis enthalten. Es lohnt sich auf alle Fälle dieses mit zumachen, da man vom Dach des Hochhauses einen schönen Blick über die Stadt hat.
Ebenfalls befindet sich im Hotel ein 3 D Kino.
Wer sich entspannen will kann an eine der vielen Strände fahren und sich versuche im lauwarmen Wasser des Pazifik abzukühlen. Es ist sehr ratsam sich einen Sonnenschirm auszuleihen, da man es in der Sonne selbst mit sehr guten Sonnenschutz nur kurz aushält.
Einkaufen
Das Ayala Center hat alles was das Herz begehrt (Schuhe, Klamotten, Schmuck). Die Preise sind aber vergleichbar mit den Preisen in Europa, teilweise sogar teurer. Bei den Klamotten gibt es das Problem, dass Asiaten in der Regel kleiner sind als Europäer, man bekommt meist nur Inch-Längen bis 31 (Damen) - dasselbe auch bei den Herren, allerdings mit etwas Geduld und Suchen kann man fündig werden und eine günstige Jeans ergattern. Für etwas fülligere ist hier die Auswahl sehr begrenzt! In der Nähe des Frachthafens befindet sich momentan eine der größten Malls in Cebu City, das SM (Super Mall) City. Zum Einkaufen und Zeitvertreiben ist diese Mall dem Ayala Center vorzuziehen. Es gibt so ziemlich alles was es auch in Europa gibt zu recht hohen Preisen.
Im Carbon Market kann man das bunte Treiben der einheimischen Menschen hautnah miterleben. Rucksack, Schmuck und größere Geldbeträge sollten im Hotel bleiben und eine unauffällige Kleidung ist vorteilhaft. Asien unkundige Touristen sollten den Markt meiden.
Küche
Die Küche von Cebu hat eine Besonderheit das Lechon Cebu, welches ein besonders gegrilltes Spanferkel ist. Es gibt aber auch alle anderen Philippinischen Spezialitäten, welche den inseltypischen Geschmack haben. Leider sieht man auch den Einfluss der amerikanischen Besatzung und es befindet sich ein Fast Food Tempel nach dem anderen.
Bekannt ist Cebu für seine Mangos. Die gelben Mangos, welche in Deutschland nur in ausgesuchten Feinkostläden zu sehr teuren Preisen angeboten werden, sind geschmacklich perfekt. Man sollte aber unbedingt auch die grünen, unreifen Mangos probieren. Diese isst man mit etwas Salz und sie sind bei dem heißen Wetter eine besondere Erfrischung. Diese gilt auch für die frisch gepressten Fruchtsäfte, welche häufig angeboten werden.
Nachtleben
Das Nachtleben von Cebu wird heute weniger als noch vor Jahren von Bars und Clubs geprägt, da die Autoritäten neuerdings und mit Nachdruck gegen Sextourismus angehen. Man sollte den Abend entweder an der Hotelbar oder in einem der Restaurants in den Malls verbringen. Einen Besuch der einheimischen Grillstationen empfiehlt sich nur in einer größeren Gruppe oder mit einheimischen Freunden. Aufgrund der extremen Armut der Bevölkerung kann ein reicher Ausländer leicht zum Ziel eines Überfalls werden.
Unterkunft
Hotels gibt es in Cebu viele und in allen Preislagen. Die meisten Touristen sind weit ab vom Zentrum in den Beach Hotels untergebracht. Wer aber lieber etwas Näher an der Bevölkerung sein möchte findet in den entsprechenden Hotelseiten genügend Hotels zur Auswahl. Der Süden der Insel wurde nun neu entdeckt. Gerade hier bietet sich die Möglichkeit, die Einheimischen richtig und sicher kennen zu lernen. Die Hotels fördern die Infrastruktur und sind so hoch bei den Einheimischen angesehen. Das spürt auch der Gast, welcher im Süden noch die wahren und nicht touristisch entfremdeten Philippinen kennen lernen kann.
Sicherheit
Cebu ist eine relativ sichere Stadt in den Philippinen, dennoch sollte man nie alleine in abgelegene Gebiete gehen oder Nachts allein über die Straßen laufen. Aufgrund der hohen Armut ist die Hemmschwelle sehr gering. Islamistische Anschläge wie in anderen Regionen der Philippinen sind nicht zu erwarten.
Kommunizieren
Mit Englisch kommt man gut voran dennoch sind Grundkenntnisse in Visayas hilfreich. Tagalog wird auch verstanden aber nicht im täglichen gebrauch gesprochen.